Das InnoFo3D-Team zum Wirtschaftsforum in Weimar
"Wachstum durch Innovation"-Vortäge, Workshops und Diskussion
Weimar, 22. Mai 2017
Am 22.05.2017 fand das 8. Wirtschaftsforum zum Thema "Innovation" im congress centrum neue weimarhalle statt. Ganztägig konnten Workshops, offene Diskussionen und Interviews besucht werden. Im Zentrum stand dabei das Networking, bei dem sich Experten, Interessenten und Wissenschaftler über aktuelle Herausforderungen und Potenziale von Innovationen austauschen können. Das gemeinsame Suchen nach Lösungen, wie zum Beispiel bezüglich der Frage, wie wir als Land Innovationen im Mittelstand noch besser unterstützen können, ist grundlegend für den wirtschaftlichen Erfolg Thüringens. Bei dem Job-SPEEDdating konnten neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennengelernt und eigene Unternehmen vorgestellt werden.
Auf Einladung von Wolfgang Tiefensee, dem Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft hielt u.a. Professorin Weissenberger-Eibl, Institutsleiterin des Fraunhofer ISI und Inhaberin des Lehrstuhls für Innovations- und Technologie-Management am KIT, den Vortrag "Leistungsfähige Innovationssysteme – worauf kommt es an?". Deutlich wurde, dass Innovationen zunehmend in Systemen stattfinden und ganze Wertschöpfungsnetzwerke betreffen, in welchen vorausschauendes Agieren besonders wichtig sei. Weissenberger-Eibl betonte die Notwendigkeit, sich selbstbewusst nach außen zu vernetzen, gerade in den Bereichen, die an die eigenen Kernkompetenzen angrenzen. Darüber hinaus sei ihre Empfehlung an Thüringer Unternehmen, im Sinne von Open Innovation nicht nur nach außen zu gehen, sondern auch äußeres intern zuzulassen.
Im Workshop „Innovationen im Mittelstand – mit Kooperationen zum Erfolg“ berichtete Dr. Andreas Bley, Geschäftsführer von Metralabs vom 3Dsensation Verbundvohaben „Rotator“, welche Synergiepotenziale durch Kooperationen wirksam werden. Als Vorteile der Kooperationen betonte Bley unter anderem das Arbeiten auf Augenhöhe von KMU und Industrieunternehmen wie Sick, aber auch die konkrete Verfahrenstestung durch die Zusammenarbeit mit der TU Ilmenau. Kooperationen schaffen darüber hinaus auch die Möglichkeit, auf großen Bühnen zu stehen; Zum einen durch Projektpräsentationen vor wichtigem Publikum, aber auch durch Aufmerksamkeit in Form deutschlandweiter Werbekampagnen seitens Partnern, wie in diesem Fall Barmer. Bley wünschte sich für die Zukunft mehr Agilität in der Projektförderung: „Es wäre schön, kleine Projekt zu fahren, mit denen man sofort starten könnte“.
Die Veranstaltung wurde zudem durch zahlreiche Vorträge von Politiker und Fachexperten unterstützt. Das InnoFo3D-Team ließ sich diesen ideenreichen Tag voller Innovationen nicht entgehen und nahm mitunter an dem Workshop "Innovation durch Kooperation" teil.