Erarbeitung von “multiplen Zukunftsszenarien” als Input für gestaltende Think Tanks oder für die Entscheidungsfindung bzgl. einer strategischen Ausrichtung
Benötigte Materialien:
Durchführung:
Analyse der Ausgangssituation, Festlegung des Untersuchungsgegenstands. Identifikation der Stakeholder. Identifikation und Analyse der Einflussfaktoren (ggf. ergänzt um Eintrittswahrscheinlichkeit und Wirkungsanalyse gegenseitigen Einflusses), Abhängigkeiten zwischen den Einflussfaktoren. Identifikation der Störfaktoren. Ob ein Einflussfaktor positiv oder negative ist, hängt von der Perspektive ab. Dies kann zu kontroversen Diskussionen führen. Ableitung und Beschreibung der Extremszenarien und des Trendszenarios. Das Gesamtszenario ergibt sich aus der Summe der Szenarien (alle positiven bilden das positive Zukunftsbild). Darstellung meist als Trichter: Die Zukunft des Untersuchungsgegenstandes wird sich irgendwo innerhalb dieser Trichterbetrachtung wiederfinden. Ränder: Positive und negative Extremszenarien. Mitte: Wahrscheinliches Trendszenario. Ableitung von Handlungsoptionen
Ziele:
Trends identifizieren, Extremszenarien durchspielen, breite und systematische Analyse eines Zukunftsthemas, Entscheidungsvorbereitung, Handlungsoptionen
Geeignete Themen:
Zukünftige Szenarien für Unternehmen, Märkte, Produkte, Technologien, Trends etc.
Anmerkungen:
Aufwendige Analyse, bei der die Komplexität mit der Anzahl verarbeiteter Information steigt. Trotz detaillierten Betrachtung von Einflussfaktoren keine Garantie für eine zutreffende Beschreibung der Zukunftsszenarien
Rollierendes Planungsinstrument: Im Zeitverlauf werden neue Erkenntnisse in der Analyse fortlaufend berücksichtigt, kein Tool für eine Einmalanwendung sondern Überarbeitung in regelmäßigen Abständen
Quellen:
Poguntke: „Corporate Think Tanks“