Protoyping durch Lego, spielerisches Modellieren und Visualisieren
Benötigte Materialien:
Lego, Tischgruppen
Durchführung:
In der circa einstündigen „Skill-Building-Phase“ erfolgt ein erstes Aufwärmen und Herantasten der Teilnehmer an die eigentliche Aufgabe.
Daraufhin werden in Einzelarbeit und Gemeinschaftsarbeit Einzelideen und Gemeinschaftsmodelle mittels Lego visualisiert. Anschließend erläutert jeder sein Bauwerk. Dabei könnte sich die Frage stellen, warum der Teilnehmer sich gerade für dieses Bauwerk entschieden hat. Warum hat er es so gebaut und nicht anders? Kritik ist hier nicht angebracht, dafür aber viele neugierige Fragen.
Beim Clustern bzw. Strukturieren der Einzelmodelle auf einem großen Tisch, hält jeder auf einem Post-It ein wesentliches Merkmal seines Modells fest, beispielsweise das Grundgerüst des gemeinsamen Bauplans. Bei der Konstruktion sind alle wesentlichen Ideen zu berücksichtigen, ggf. sind mehrere Gemeinschaftsmodelle anzufertigen.
Anschließend können konkrete Handlungspositionen abgeleitet und Schlussfolgerungen gezogen werden.
Ziele:
Visualisierung komplexer Themen, Teamspirit, Identifikation
Geeignete Themen:
Für komplexe Themen geeignet, vielfältig einsetzbar
(z.B.: Analysen aller Art, Ideenfindung für Innovation und Marketing, Rapid Prototyping im Innovationsmanagement, Coaching, Strategienentwicklung, Change-Management-Projekte, Teamentwicklung und –building, Fusionen, Projekt- und Prozessmanagement, Organisations- und Personalentwicklung)
Anmerkungen:
+ Jeder Teilnehmer wird aktiviert und einbezogen. Entschärfung durch Externalisierung von Kritik durchs Modell.
Kritik: Offenheit der Teilnehmer, Abbau von Vorbehalten wegen „Lego“ und „Play“
Video- oder Fotodokumentation, um die systemische Darstellung mit allen analysierten Aspekten zu archivieren
Quellen:
Poguntke: „Corporate Think Tanks“