Workshop on "Aligning Education with Innovation"
Das InnoFo3D-Team besucht den "Laser World of Photonics Congress"
München, 28. Juni 2017
Zum diesjährigen "RespiceSME"-Workshop in München fanden sich Vertreter aus unterschiedlichen Fachrichtungen wie der Industrie, Innovations-Experten oder EU-Bildungsprogrammen zusammen. Das RespiceSME-Projekt zielt darauf ab, die Innovationsfähigkeit europäischer Photonik-KMU sowie nationale Plattformen zu stärken, indem gezielt Kooperationen in und über die Photonik hinaus gefördert werden.
Dazu wurden am 28.06.2017 im Rahmen der Lasermesse bzw. des Laser World of Photonics Congress Vertreter innovativer und internationaler Projekte geladen, um ihre Ansätze und Erfolgsgeschichten mit dem Plenum zu teilen. Darunter Professor Jes Broeng (DTU Denmark), Nathalie Debaes (VUB Brussels Photonics) und Michael Stucky (ETH Zurich) mit interessanten Einblicken in Open Entrepreneurships im Spannungsfeld der Rolle von Universitäten sowie Wirtschaftsunternehmen. Insgesamt wurden junge Wissenschaftler und Studenten als Quelle treibender Innovationen ausgemacht, wie auch Peggy Lerner (OptoNet Jena) in einem lebendigen Vortrag anschaulich verdeutlichte. Reinhold Pabst vom InnoFo3D-Team (Fraunhofer IOF Jena) griff diese Themen ebenfalls in seiner Präsentation des Gesamtprojekts von 3Dsensation mit dem Titel "How universities, research institutes and industry collaborate to foster innovation in the field of human-machine interaction" auf.
Die Kernanliegen aller Projekte lagen in der fruchtbaren und in Zukunft immer wichtiger werdenden Zusammenarbeit von Forschung und Wirtschaft insbesondere im universitären Kontext. Dabei bedürfen Entwicklungsprozesse wie die Gründung von Start-Ups einer besonderen Förderung, da insbesondere Start Ups Preisgestaltungs- und Managementfähigkeiten zwar dringend benötigen, aber typischerweise nicht besitzen. Daher ist eine enge Verknüpfung von Start-Ups, Industrie und Marketing förderlich.
Die Art und Weise, innovativ tätig zu werden und Innovationen voran zu treiben ist durch verschiedene Toolsets und deren Anwendung definiert, was einen wegweisenden Ausblick auf die weitere Arbeit von InnoFo3D gibt. Insbesondere im Bereich des zunehmend wichtiger werdenden Wissensmanagement sind visualisierende Methoden wie das Design Thinking ein Instrument, Wissen für andere sichtbar und anwendbar zu machen.
Nach den Präsentationen waren alle Interessenten dazu eingeladen, bei Getränken und Snacks das ein oder andere Thema wieder aufzugreifen und sich miteinander zu vernetzen. Das Innofo3D-Team ließ sich diese Chance nicht entgehen!