Zweitägiger Videoworkshop am 18. und 19. Mai 2017
Das Innofo3d-Team beim 2-Tages-Workshop "Reichweite, Zielgruppe, Storytelling- Strategien der Wissenschaftskommunikation per Webvideo"
Oranienplatz, Berlin 18. bis 19. Mai 2017
Webvideo spielen in der Wissenschaftskommunikation eine zunehmend wichtige Rolle. Die Empfänger der Botschaften sind vielfältig. Mal die breite Öffentlichkeit, mal deutsche Studierende oder internationale Postgraduates. Die Verwendung von Webvideos finden wir fast täglich in unseren Alltag integriert, ob an Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder in Unternehmen, Mediatheken und You-Tube Kanälen. Zudem sind Videobotschaften unverzichtbare Bestandteile der meisten Content Marketing-Strategien im Online-Bereich. Sie werden durch das Internet verbreitet und umfassen sowohl einfach Videoclips als auch umfassende Filmproduktionen. Webvideos vermitteln Botschaften, wecken Interesse, überbringen Wissen und sind zudem noch unterhaltsam.
Die wachsende Rolle von Webvideos in der Wissenschaftskommunikation wirft jedoch auch Fragen: Welche Filmformate sind für welche Zwecke geeignet? Welche strategischen Überlegungen gehen einer erfolgreichen Wissenschaftkommunikation per Webvideo voraus? Welche Rolle spielt das Storytelling? Diese und andere Fragen wurden durch abwechslungsreichn Vorträgen angesprochen, vertieft und anschließend diskutiert.
Wichtige Beiträge lieferten dazu beispielsweise Charlotte Stoddart, Head of Multimedia (Springer Nature). Sie fokussierte die sehr beliebte und zugleich effektive Methode des Storytellings. Kerninhalt des Storytellings ist die Darstellung eines Problems durch einen Helden. Das Erlebte wird dabei auf den Zuschauer übertragen und löst zugleich bei diesem Emotionen aus. Vor Drehbeginn sollte also klar sein, wie sachliche nüchterne Fakten in eine spannende und überzeugende Geschichte verwandelt werden können. Dabei sollte die folgende Schrittfolge beachtet werden: 1) Den Konflikt beschreiben 2) Finde einen Helden 3) Finde und beschreibe eine Lösung und sende den Helden in eine neue Normalität.
Zusätzlich ist das Addie Instructional Design Model wohl die bekannteste Abfolge von Schritten, die verwendet wird, um Trainingsinhalte zu entwerfen. Mithilfe von ADDIE können Lernumgebungen kreiert und auch umgesetzt werden. Zudem wird ADDIE von erfahrenen Instructional Designern sowie Line Managern und Fachleuten (KMU) verwendet, um lokale Schulungsmaterialien und Toolsbox-Gespräche zu produzieren. Die einzelnen Buchstaben (ADDIE) stehen dabei für Analysis, Design, Development, Implementation und Evaluation.
Veranstaltungslink: http://www.spektrumverlag.de/workshop-videostrategie/
